Julia Henke

Julia Henke

(Familienforscherin, Autorin und Bloggerin)

Vortrag

„Genealogisches Schreiben: Vom Stammbaum zur lebendigen Familiengeschichte“

Abstract

Familienforscherinnen und -forscher verbringen oft viele Stunden mit der akribischen Recherche von Namen, Daten und Verbindungen. Doch was entsteht am Ende? Eine Sammlung von Fakten – oder eine Geschichte, die auch von späteren Generationen noch gelesen und geschätzt wird?

Dieser Vortrag zeigt, wie genealogisches Schreiben dabei helfen kann, Forschungsergebnisse in lebendige Erzählformen zu verwandeln. Aus reinen Daten lassen sich eindrucksvolle Familiengeschichten gestalten – etwa als Biografien, Episodensammlungen, Chroniken oder kommentierte Stammfolgen.

Vorgestellt werden verschiedene Formen genealogischen Schreibens, überzeugende Gründe für diesen Schritt, Hinweise zum verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Inhalten sowie praxistaugliche Tipps, wie man auch ohne literarische Vorkenntnisse ins Schreiben findet.

Ziel des Vortrags ist es, zu inspirieren: zum Schreiben und dazu, die eigene Familiengeschichte so aufzubereiten, dass sie lebendig und zugänglich wird. Davon profitieren nicht nur künftige Generationen – auch Autorinnen und Autoren selbst können neue Einsichten in Herkunft, Zusammenhänge und die eigene Identität gewinnen.

Kurzvorstellung

Julia Henke ist Juristin und seit über 20 Jahren leidenschaftlich in der Familienforschung aktiv. Ihre regionalen Schwerpunkte liegen in Hinterpommern sowie im Dreiländereck Sachsen–Thüringen–Sachsen-Anhalt. Ein weiteres Interessensgebiet ist die jüdische Familienforschung.

Kleine und große Entdeckungen aus ihrer genealogischen Arbeit veröffentlicht sie regelmäßig in ihrem „Ahnenblog“. Darüber hinaus hat sie Beiträge in verschiedenen genealogischen Zeitschriften publiziert.

Als Mitglied des Blogteams des Pommerschen Greif e. V. betreut sie unter anderem die Beitragsreihe „Der Greif schreibt“, die sich dem genealogischen Schreiben widmet.